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Vorstellung und Diskussion der Falldokumentation des advd im Berliner Beratungsnetzwerk

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Auf Einladung des ADNB des TBB Berlin hat der advd am 26. Februar 2020 den aktuellen Stand der Falldokumentation mit Berliner Beratungsstellen und Berater_innen diskutiert. Der Einladung des Netzwerkes sind mehr als 20 Personen aus AD-Beratungsstellen aber auch fachlich angrenzenden Unterstützungsangeboten gefolgt.

In einer interessanten Diskussion wurde unter anderem die Frage diskutiert, wie psychische Belastungen, die mit Diskriminierungserfahrungen einhergehen gut erfasst werden können. Ausgehend von dieser und anderen konkreten Fragen wurden auch allgemeine Herausforderungen an eine Dokumentation deutlich: Welche Aspekte können und sollen erfasst und beschriebene werden? Welchen Zielen soll eine Dokumentation dienen? Wer hat wann welches Definitionsrecht und Deutungsmacht? Wie lässt sich eine umfangreiche Falldokumentation bei begrenzten Ressourcen bewerkstelligen? etc.

Bei unterschiedlichen Positionen in Einzelfragen wurde die Sinnhaftigkeit einer systematischen Dokumentation und die Notwendigkeit einer Kompatibilität verschiedener Erfassungssysteme und damit eines Dialog über unterschiedliche Fachkreise hinaus deutlich.