Mit dem ersten von drei Grundlagen-Seminaren beginnt die Qualifizierungsreihe Antidiskriminierungsberatung in Niedersachsen. Die Ausbildung ist Teil eines umfassenderen Projektes des Landespräventionsrates Niedersachsen zum Aufbau regionaler Antidiskriminierungsstrukturen.
Am 15. Mai startete die Ausbildungsreihe für Antidiskriminierungsbeauftragte in ostdeutschen Migrant_innen-Selbstorganisationen. Die Ausbildungsreihe ist ein zentraler Teil des Projektes EmpARDIO von DaMost, dem Dachverband Migration-Organisationen in Ostdeutschland.
Der advd hat sein erstes Workshopformat (Diskriminierung als Thema für Fachkräfte der Sozialen Arbeit) als zweitägiges Webinar umgesetzt. Die Bilanz ist positiv, weitere Formate werden folgen.
Die Fachwerkstatt am 03. März 2020 in Frankfurt war ein wichtiger Schritt im Prozess der Entwicklung einer verbandsweit einheitlichen Falldokumentation. Der aktuelle Stand der Dokumentation wurde bezüglich der konkret erfassten Inhalte als auch bezüglich seiner fachlichen und politischen Implikationen diskutiert. Die konzeptionellen Arbeiten sollen 2020 abgeschlossen und die gemeinsame Falldokumentation ab 2021 verbandsweit genutzt werden.
Der advd hat den aktuellen Stand seiner Falldokumentation im Rahmen eines Treffens des Berliner Beratungsnetzwerks vorgestellt und mit Kolleg_innen aus verschiedenen Beratungsstellen diskutiert.
In der Morgensendung "Volle Kanne" des ZDF vom 18.2.20 erklärt Eva Maria Andrades, Geschäftsführerin des advd, in einem Beitrag zu Wohnungsmarktdiskriminierung, welche Rechte Betroffene haben und was sich ändern muss. Die Sendung nahm eine aktuelle Umfrage der Antidiskriminierungsstelle des Bundes und ein neues Urteil (AG Charlottenburg 203 C 31/19) aus Berlin zum Anlass, über das Thema Wohnungsmarktdiskriminierung zu sprechen.
Planen die Parteien ein eigenes Landesantidiskriminierungsgesetz für Hamburg? Wird es eine Landesantidiskriminierungsstelle oder eine vergleichbare Institution für Hamburg geben, die das Thema Antidiskriminierung fest in der Verwaltung verankert? Das waren zwei der Fragen, zu denen sich die Parteien am 11. Februar 2020 im Rahmen einer Veranstaltung des Wahlkompass Antidiskriminierung geäußert haben.
In einem Beitrag für mdr aktuell wird Daniel Bartel (advd) zu Antidiskriminierungspolitik und -strukturen in Thüringen interviewt und fordert eine unabhängige Beratungsstelle.
Mit dem ADB Sachsen und Entknoten beginnen die ersten beiden AD-Beratungsstellen die Arbeit mit der Digitalen Akte, einer für die AD-Beratung maßgeschneiderten Software. Es handelt sich um die Beta-Phase (Praxistest), in der die Funktionalität und Struktur der Software unter Live-Bedingungen getestet wird, bevor sie für alle Beratungsstellen zur Verfügung stehen soll.
Am 14. Januar 2020 fand die erste Sitzung des Beirats der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) in der aktuellen Legislaturperiode statt. Der Beirat hat die Aufgabe, die Arbeit der ADS zu begleiten und sie vor allem bei der Vorlage von Berichten und Empfehlungen zu beraten.
Das AD-Netzwerk Lüneburg hat sich vorgestellt und mit dem Fachtag einen wichtigen Impuls für Antidiskriminierungsarbeit im ländlichen Raum in Niedersachsen gesetzt. Die Dokumentation des Gründungsprozesses enthält viele hilfreiche Anregungen für Initiativen, die sich auch auf den Weg machen wollen, Antidiskriminierung als Thema in ihrer Kommune zu verankern.
Vertreter_innen aller Mitgliedsorganisationen kamen für zwei Tage in Leipzig zusammen, um eine Bilanz der vier Jahre “Entwicklung hin zum bundeszentralen Träger” zu ziehen und mit der Perspektive “advd 2030” eine Richtung für die wegweisenden Entscheidungen vorzugeben, die mit Ende der aktuellen Finanzierung durch das BMFSFJ ab 2020 anstehen.
Die AG hat sich mit den Themen Trägergründung, Enquete-Kommission Rassismus und der Konkretisierung eines Beratungskonzeptes für Thüringen beschäftigt.
In Baden-Württemberg findet derzeit eine Ausbildungsreihe für AD-Berater_innen statt. Im zweiten Modul der Ausbildungsreihe ging es um den Beratungsprozess und berberische Haltungen.
Das Oral History Projekt sammelt Stimmen, Perspektiven und Erfahrungen aus der Antidiskriminierungsarbeit und der Geschichte des advd und macht diese Interessierten zugänglich. Bis Ende März entstehen so thematische Podcasts zu fachlichen und verbandsrelevanten Themen.
Im Rahmen des Projektes Digital Legal Empowerment arbeiten Soraia Da Costa Batista und Said Haider an einem Chatbot, der Betroffenen einen erste rechtliche Orientierung geben und den Weg zu weiterführender Unterstützung bahnen soll.
Mit der Steuerungsgruppe hat der advd einen großen Schritt in seiner Strukturentwicklung genommen. Sie soll die Zusammenarbeit zwischen Mitgliedsorganisationen, Vorstand und Geschäftsstelle stärken.
Am 30. Januar hat sich das Thüringer Netzwerk Antidiskriminierung erstmals im neuen Jahr getroffen und die Schwerpunkte für 2019 geplant. Dazu gehört u.a. ein Wahlkompass “Antidiskriminierung” zur Landtagswahl, ein Konzept für eine qualifizierte, flächendeckende AD-Beratungsstruktur und Weiterbildungen.
Der advd hat die Evaluation die bisherigen sechs Ausbildungsreihen zum Anlass genommen, einige Änderungen des Curriculums vorzunehmen. Diese werden in den aktuellen Ausbildungsreihen in Baden-Württemberg und demnächst in Leipzig in Kraft treten.
Am 18. Januar 2019 traf sich der advd mit Vertreter_innen von AD-Netzwerken und Organisationen aus Brandenburg, Thüringen und Sachsen, um gemeinsam Wahlprüfsteine “Antidiskriminierung” für die Landtagswahlen in allen drei Ländern auf den Weg zu bringen.
