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Ziele und Aktivitäten des Verbandes

 

1. Eine gelebte Kultur der Antidiskriminierung

Übergeordnetes Ziel des Verbandes ist es, zur Etablierung einer Antidiskriminierungskultur in Deutschland beizutragen. Das bedeutet anzuerkennen, dass Diskriminierung eine gesellschaftliche Realität und eine Alltagserfahrung vieler Menschen ist, die Wahrnehmung für Würdeverletzungen und Benachteiligungen zu erhöhen und das Sprechen über Diskriminierung zu ermöglichen. Es bedeutet aber auch, die konkreten Handlungskompetenzen von Betroffenen und Diskriminierungsverantwortlichen auf individueller und institutioneller Ebene zu stärken und zu erweitern, um diskriminierende Praxen und Strukturen zu verändern. 
 

 

 

2. Positionierung und Betroffenenperspektive

Der Antidiskriminierungsverband Deutschland versteht Diskriminierung vor dem Hintergrund historisch gewachsener gesellschaftlicher Machtverhältnisse. Deshalb tritt er entschieden für die Interessen und Perspektiven von Diskriminierung Betroffener ein. Einen besonderen Schwerpunkt liegt auf der Stärkung und Selbstermächtigung (Empowerment) strukturell benachteiligter Menschen und Gruppen. 

 


3. Fachverband der Antidiskriminierungsberatung

Als Fachverband fördert der advd die Professionalisierung der Antidiskriminierungsberatung als Feld der Sozialen Arbeit durch die (Weiter)Entwicklung von Fachstandards und die Qualifizierung von Berater*innen. Zusätzlich fordert und begleitet er den Aufbau einer flächendeckenden Unterstützungsstruktur, bestehend aus spezialisierten Antidiskriminierungsberatungsstellen und einem breiten Netz sensibilisierter Anlauf- und Verweisberatungsstellen.

 

 

 

4. Für flächendeckende Unterstützungsstrukturen

Die Umsetzung und Wahrung des Gleichbehandlungsgebotes ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe - faktisch liegt die Verantwortung jedoch häufig einseitig bei den konkret Betroffenen. Sie machen Verletzungs- und Gewalterfahrungen und müssen deren emotionale, soziale und materielle Konsequenzen tragen. Thematisieren sie die Diskriminierung und entscheiden sie sich für einen selbst-behauptenden, Rechte einfordernden Umgang mit Benachteiligungen, sind sie oftmals mit Widerständen, strukturellen und situativen Machtungleichheiten und nicht selten weiteren Diskriminierungen konfrontiert. Deshalb braucht es ein niedrigschwelliges, wohnortnahes Beratungs- und Unterstützungsangebot.


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5. Dialogische Interessenvertretung

Der advd betreibt eine aktive Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit. Dabei strebt er eine konstruktive Zusammenarbeit mit Politik, Behörden, der Wirtschaft, der Antidiskriminierungsstelle des Bundes und allen zivilgesellschaftlichen Akteur*innen an.

 

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GESCHÄFTSSTELLE

Geschäftsführung

Eva Andrades 
Geschäftsführung
eva.andrades@antidiskriminierung.org


Projekt: Projekt: Community-basierte Beratung

Eli Kagelmann
Projektassistenz
e.kagelmann@antidiskriminierung.org

Melisa Salazar
Projektleitung Community-basierte Beratung
melisa.salazar@antidiskriminierung.org

Büşra Okcu
Referentin für Qualifizierung und Dokumentation
buesra.okcu@antidiskriminierung.org 

Dounia Mahfoufi 
Referentin für Qualifizierung
dounia.mahfoufi@antidiskriminierung.org 


Projekt: Fachstelle Antidiskriminierungsberatung

Antonia Bottel
Referentin für Qualifizierung und rechtlichen Diskriminierungsschutz & Koordinatorin Bündnis AGG Reform - Jetzt! (in Elternzeitvertretung)
antonia.bottel@antidiskriminierung.org

Dr. Bartek Pytlas
Projektleitung Dokumentation und Monitoring
bartek.pytlas@antidiskriminierung.org


Felix Julian Danilo König
Referent für Qualifizierung
felix.koenig@antidiskriminierung.org

Holly Heinrich
Werkstudentin Dokumentation und Monitoring
holly.heinrich@antidiskriminierung.org

Ilka Simon
Projektleitung Strukturaufbau und Qualifizierung
ilka.simon@antidiskriminierung.org

Karina Woll
Projektassistenz
karina.woll@antidiskriminierung.org

Nadiye Ünsal (in Elternzeit)
Referentin für Kommunikation
Koordinatorin Bündnis AGG Reform - Jetzt!
nadiye.uensal@antidiskriminierung.org



Dr. Nannette Swed
Product Owner Digitale Akte
nannette.swed@antidiskriminierung.org

Sou-Yen Kim
Referentin für Kommunikation
sou-yen.kim@antidiskriminierung.org


Projekt: Innovationsprojekt “Digitale Lern- und Vernetzungsplattform für Beschwerdestellen”

Franziska Schwantuschke
Projektleitung
franziska.schwantuschke@antidiskriminierung.org

Miriam Leinfelder
Referentin für Qualifizierung
miriam.leinfelder@antidiskriminierung.org

Dorothee Arndt
Projektassistenz
dorothee.arndt@antidiskriminierung.org

Feli Margenfeld
Referent*in für Social Media
feli.margenfeld@antidiskriminierung.org


VORSTAND

Constanze Schnepf
IBIS-Interkulturelle Arbeitsstelle e.V.
ads@ibis-ev.de

Ari Braun
Antidiskriminierungsbüro Sachsen (ADB Sachsen)
ari.braun@adb-sachsen.de

Özgür Yıldırım
Spiegelbild e.V.
oezguer.yildirim@spiegelbild.de

Mamad Mohamad
Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt e.V. (LAMSA) / Entknoten Halle
mamad.mohamad@lamsa.de 

Aretta Mbaruk
ADA – Arbeit und Leben e.V.
a.mbaruk@aulbremen.de

MITGLIEDSORGANISATIONEN DES ADVD

Die folgenden Organisationen sind Mitglied im Antidiskriminierungsverband Deutschland (alphabetische Reihenfolge)

Mitglied werden

Der advd steht Organisationen offen, die sich mit den Zielen des Verbandes identifizieren können und selbst Antidiskriminierungsberatung anbieten oder perspektivisch anbieten wollen.

Gemeinsam sind wir stärker.

Sie haben Fragen zur Mitgliedschaft?

 

Informationen entsprechend der Selbstverpflichtung "Initiative transparente Zivilgesellschaft"

"Einheitliche Veröffentlichungspflichten für gemeinnützige Organisationen gibt es in Deutschland nicht. Wer für das Gemeinwohl tätig wird, sollte der Gemeinschaft dennoch sagen welche Ziele die Organisation genau anstrebt, woher die Mittel stammen, wie sie verwendet werden und wer die Entscheidungsträger*innen sind.

Auf Initiative von Transparency Deutschland e. V. haben zahlreiche Akteure aus der Zivilgesellschaft und der Wissenschaft zehn grundlegende Punkte definiert, die jede zivilgesellschaftliche Organisation der Öffentlichkeit zugänglich machen sollte. Dazu zählen unter anderem die Satzung, die Namen der wesentlichen Entscheidungsträger*innen sowie Angaben über Mittelherkunft, Mittelverwendung und Personalstruktur."

Transparency International - Initiative Transparente Zivilgesellschaft 
(hier nachträglich gegendert)

Der advd beteiligt sich an der Initiative und verpflichtet sich, die geforderten Informationen auf seiner Website zu veröffentlichen.