Unsere Studie “Flächendeckende Antidiskriminierungsberatung in Deutschland – Stand, Konzepte, Weiterentwicklung” ist gestartet!

Am 17. Mai hat die Onlinebefragung von ca. 160 Antidiskriminierungsstellen im Bundesgebiet begonnen!


Die Befragung ist Teil der Studie “Flächendeckende Antidiskriminierungsberatung in Deutschland – Stand, Konzepte, Weiterentwicklung”. Ziel der Studie ist die erste umfassende Bestandsaufnahme und Beschreibung der aktuellen bundesdeutschen Antidiskriminierungs(beratungs)strukturen und darauf basierend die Formulierung von Bausteinen und Schlussfolgerungen für ein Modell flächendeckender AD-Beratungsstrukturen. Durch die umfangreiche Befragung soll dafür eine differenzierte und faktenbasierte Grundlage geschaffen werden.

Die Studie wird durchgeführt von Professorin Annita Kalpaka und dem Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd), im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Eine Veröffentlichung ist für die erste Hälfte 2022 geplant.

Die Onlinebefragung richtet sich an Stellen und Organisationen, die (Anti)Diskriminierung als ihr zentrales Handlungsfeld definieren und entweder selbst Antidiskriminierungsberatung anbieten oder die Beratungsangebote anderer Stellen koordinieren.

Er umfasst sechs wesentliche Themenbereiche:

  1. Verortung der eigenen Organisation innerhalb der Landschaft der AD-Stellen

  2. Träger- und interne Struktur

  3. Mandat und Zusammensetzung der AD-Beratungsstelle

  4. Konkrete Arbeit der AD-Beratung (Schwerpunkt 2020)

  5. Finanzierung der AD-Beratung

  6. Einschätzung des Standes der flächendeckende Beratungsstrukturen



Im Anschluss an die Online-Erhebung wird es Fokusgruppen und Workshops mit Akteuren aus dem Feld geben, um die Ergebnisse und mögliche Interpretationen gemeinsam zu diskutieren und konkrete Themen zu vertiefen.

Ansprechperson für die Studie: Daniel Bartel, daniel.bartel@antidiskriminierung.org

advd