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Treffen der AG Konzept von thadine

Am 07. März hat sich die AG Konzept des thüringer Antidiskriminierungsnetzwerker thadine in den Räumen von ezra in Erfurt getroffen. Die Tagesordnung war gut gefüllt:

Ein Träger für Netzwerk und mögliche Beratungsstelle
Gegenwärtig ist thadine ein Netzwerk. Im Rahmen des letzten Netzwerktreffens wurde die Idee einer Vereinsgründung diskutiert, um einen Trägerstruktur für Netzwerk aber auch eine denkbare AD-Beratungsstelle zu schaffen. Im Rahmen des Treffens haben wir vor allem an den formalen Voraussetzungen einer Satzung gearbeitet und einen Entwurf verfasst.

Zwischenbericht der Enquete-Kommission Rassismus und Entschliessungsantrag
Die Enquete-Kommission Rassismus und Diskriminierung in Thüringen hat Ende Februar ihren ersten Zwischenbericht vorgelegt. Am 01. März hat der Thüringer Landtag einen Entschliessungsantrag der Fraktionen Die LINKE, SPD und Bündnis 90/ Grüne verabschiedet, in dem die Landesregierung aufgefordert wird, erste konkrete Maßnahmen aus der Arbeit der Enquete umzusetzen. Wir haben den Bericht, die Landtagsdebatte zum Bericht sowie die Inhalte des Entschliessungsantrages diskutiert und eine Pressemitteilung erarbeitet.

Konzept Antidiskriminierungsberatung in Thüringen
Last but not least hat die AG den Faden der Erarbeitung eines AD-Beratungskonzeptes konkret für Thüringen wieder aufgegriffen und vor allem über die Umsetzung des Aspektes “flächendeckend” beraten. Ausgehend von begrenzten Ressourcen und der spezifischen infrastrukturellen und demographischen Struktur Thüringens wurden verschiedene Modelle und Herangehensweisen diskutiert. Als vorläufiges Ergebnis entstand der Entwurf eines 3-Zonen-Modells.. Demnach sollen konkrete Strukturen für den zentral liegenden Städtegürtel Erfurt, Weimar, Jena und Gera (1) sowie spezifische Modell-Landkreise (2) entstehen, sowie ein grundversorgendes Beratungs- und Informationsangebot für die restlichen Landkreise.