Berlin, 27.3.2025 - Deutschland braucht eine Politik, die unsere Gesellschaft, in der 25 Millionen Menschen einen Migrationshintergrund haben, widerspiegelt und Chancengleichheit für alle garantiert. Deshalb unterstützt der Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) die Forderungen von dreizehn Migrantenorganisationen, die sich in einem offenen Brief an die Parteivorsitzenden von CDU, SPD und CSU gewandt haben.
Read MoreDer Dachverband der unabhängigen Antidiskriminierungsberatungsstellen in Deutschland (advd) begrüßt die schnelle Umsetzung der EU-Standardrichtlinien für Gleichbehandlungsstellen in seiner Stellungnahme vom 14.10.2024: Sie stellt einen wichtigen Schritt dar, um den Diskriminierungsschutz zu stärken. Dennoch bleibt der aktuelle Gesetzesentwurf weit hinter den Versprechen der Koalition für eine umfassende Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) zurück.
Read MoreIm Jahr 2023 wurden rund 2.600 neue Fälle von Diskriminierung gemeldet – und das allein bei zwei Dritteln der Antidiskriminierungsberatungsstellen im advd in 11 Bundesländern. Das erste „Zivilgesellschaftliche Lagebild Antidiskriminierung“ des Antidiskriminierungsverbands Deutschland unterstreicht damit: Diskriminierung ist kein Randphänomen, sondern trifft viele Menschen in allen Lebensbereichen. Das AGG als zentrales Antidiskriminierungsgesetz greift in einem erheblichen Teil der Fälle nicht. Deshalb fordert der advd: Die von der Regierung versprochene AGG-Reform muss endlich umgesetzt werden!
Read MorePM:Das deutsche Antidiskriminierungsgesetz wird 18 - Kein Grund zum Feiern! Diskriminierungsfälle in Deutschland nehmen stetig zu - Bundesregierung verschleppt versprochene Reform
Pressemitteilung
Berlin, den 15.8.2024
Das deutsche Antidiskriminierungsgesetz wird 18 - Kein Grund zum Feiern!
Diskriminierungsfälle in Deutschland nehmen stetig zu - Bundesregierung verschleppt versprochene Reform
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) wird am 18. August 18 Jahre alt. Das Gesetz weist seit Inkrafttreten massive Schutzlücken auf, trotzdem fand in dieser Zeit keine umfassende Reform statt. Obwohl im Koalitionsvertrag vereinbart, setzt die Regierung die Reform nicht um.
Read Moreadvd launcht Digitale Akte zur Bewältigung steigender Beratungsanfragen und zur Sichtbarmachung von Diskriminierung
Der Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) gibt heute mit großer Freude den Launch seiner neuen Digitalen Akte bekannt. Die zunehmenden Beratungsanfragen und Fälle von Diskriminierung haben den Bedarf an effizienten, digitalen Tools deutlich gemacht.
Der advd hat mit der Digitalen Akte eine wegweisende webbasierte Anwendung geschaffen, die es Antidiskriminierungsberater*innen ermöglicht, Beratungsprozesse und Diskriminierungsfälle einfacher zu dokumentieren und zu koordinieren. Das Tool verschafft so mehr Raum für die Unterstützung von Betroffenen von Diskriminierung.
Read MoreUnabhängige Antidiskriminierungsberatungsstellen fordern dringende Reform des Antidiskriminierungsrechts. Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) ist nicht wirksam, denn der Mangel an Schutz für Betroffene von Diskriminierung ist groß und die Hürden bei der Rechtsdurchsetzung nicht tragbar.
Read Moreolizei und Justiz arbeiten nicht unabhängig! Dies bestätigt ein aktuelles Urteil des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in dem Fall Basu v. Germany (Racial Profiling)
Am 18.10.2022 veröffentlicht der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in seinem ersten Urteil zu einem Fall von Racial Profiling in Deutschland, dass Deutschland seine Pflicht gegenüber den Artikeln 8 und 14 der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) verletzt und somit gegen das Diskriminierungsverbot verstoßen hat. Klageführer ist Biplab Basu, Betroffener und Gründer der Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP). Wir gratulieren zu diesem bahnbrechenden Urteil, das ohne den unermüdlichen Kampf von Biplab Basu und KOP nicht möglich gewesen wäre
Das Beratungsreferat der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) und der Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) wollen künftig stärker zusammenarbeiten, um von Diskriminierung Betroffene so effektiv wie möglich zu unterstützen. Hierfür sollen die unterschiedlichen Handlungsmöglichkeiten sowie die gegenseitigen Stärken in der Beratung gebündelt und genutzt werden.
Read MoreFerda Ataman ist als erste Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung gewählt worden. Der Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) begrüßt diese Wahl und gratuliert Ferda Ataman. Herausfordernde Aufgaben stehen jetzt bevor: Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz muss reformiert und eine flächendeckende Beratungsstruktur für Betroffene von Diskriminierung aufgebaut werden.
Read MoreDas Kabinett hat dem Bundestag Ferda Ataman als Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung vorgeschlagen. Der Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) begrüßt diese Nominierung und gratuliert der Publizistin. Mit diesem Neustart sind viele Hoffnungen und Erwartungen verbunden für einen Aufbruch in der Antidiskriminierungspolitik.
Read MoreVergangene Woche hat der Bundestag erstmals über einen Gesetzentwurf zur Änderung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) beraten. Durch die Änderung soll das Mandat der Leitung geschärft und insbesondere eine rechtssichere Besetzung der seit 2018 unbesetzten Leitung der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) sichergestellt werden. Der Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) begrüßt diese Entwicklungen und hofft auf eine zügige Verabschiedung.
Read MoreMit der Schaffung eines Demokratiefördergesetzes verbinden wir, wie viele andere zivilgesellschaftliche Akteur:innen, die Chance und die Hoffnung, dass der Bund durch eine Gesetzesgrundlage systematischer und nachhaltiger als bisher demokratiestärkende Maßnahmen fördert. Von zentraler Bedeutung für eine umfassende und effektive Demokratieförderung ist die Bestimmung der Regelungsinhalte eines künftigen Gesetzes, zu denen wir hier Stellung nehmen.
Read MoreDer Berliner Koalitionsvertrag verspricht viel Gutes für eine bessere Antidiskriminierungspolitik. In puncto Neutralitätsgesetz beklagen Berliner Antidiskriminierungsberatungsstellen jedoch, dass sich Rot-Grün-Rot ihrer politischen Verantwortung entzieht und damit die Diskriminierung muslimischer Frauen* mit Kopftuch im Bildungsbereich weiterführt.
Read MoreDer Ampelkoalition ist es gelungen im Koalitionsvertrag zentrale Forderungen von Fachverbänden und Migrant:innenorganisationen für eine aktive, betroffenenorientierte Antidiskriminierungspolitik zu verankern. Auf die konkrete Umsetzung kommt es nun an. Dabei dürfen Altlasten der scheidenden Regierung nicht im Wege stehen.
Read MoreAm 18. August 2021 fand im Rahmen unseres Projekts “Wahlkompass Antidiskriminierung“ eine digitale Podiumsdiskussion mit Bundestagskandidat:innen von SPD, GRÜNE, DIE LINKE, CDU und FDP statt. Während der Veranstaltung bediente sich ein Podiumsteilnehmer rassistischer Begriffe, die in keinem Fall ohne Konsequenzen stehen gelassen werden dürfen. Anlässlich dieses Vorfalls nimmt der Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) Stellung.
Read MoreAm 18. August 2021 feiert das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz sein 15-jähriges Bestehen. Seit Inkrafttreten des AGGs hat sich Vieles im Bereich Antidiskriminierung zum Positiven verändert. Aber 15 Jahre Praxiserfahrung zeigen auch die Schwachstellen des Gesetzes. Der Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) zieht Bilanz.
Read MoreAm 21. Juni 2021 jährt sich das bundesweit einmalige Berliner Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG). Mit Inkrafttreten des LADG ist ein Stein für einen besseren Diskriminierungsschutz ins Rollen gebracht worden, der auch in anderen Bundesländern für Diskussionen und Bewegung gesorgt hat. Anlässlich des einjährigen Bestehens zieht der Antidiskriminierungsverband Deutschland e.V. (advd) Bilanz.
Read MoreDie Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat heute ihren Jahresbericht veröffentlicht. Der Bericht zeigt die engagierte Arbeit der ADS und zugleich die aktuellen Problemlagen bei der Bekämpfung von Diskriminierung. Stand 11.05.2021
Read MoreStand 06.05.2021
Read MoreIm Februar 2021 ist Said Haider mit dem Projekt Meta, einem Chatbot für die Antidiskriminierungsberatung, an die Öffentlichkeit getreten und wirbt seitdem mit dem Slogan „Willkommen zur Zukunft der Antidiskriminierungsberatung“. Weiter heißt es, der Metabot sei in Zusammenarbeit mit Expert:innen aus dem Bereich Antidiskriminierung entwickelt worden.
Als Antidiskriminierungsverband Deutschland sind wir in den letzten Wochen wiederholt auf dieses Projekt angesprochen worden, oftmals in dem Glauben, dass es eine Zusammenarbeit mit dem Projekt-Team gäbe und der in Entwicklung befindliche Chatbot ein gemeinsames Produkt mit dem advd sei. Dem ist nicht so.
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